Steilstrecke Morteratsch - Berninabach-Brücke

Sofort nach Verlassen der Station Morteratsch steigt die Berninabahn steil an in Richtung der Berninabach-Brücke. Dies ist ein nicht so bekannter Streckenabschnitt, jedoch gibt es ein paar  seltene Postkarten aus alter Zeit.

218-014 Verlag Schär-Zogg, Pontresina. Karte gelaufen 20.7.1935
218-014 Verlag Schär-Zogg, Pontresina. Karte gelaufen 20.7.1935
218-012 Verlag A. Wehrli A.-G. Kilchberg-Zürich Karte gelaufen 4.8.1922
218-012 Verlag A. Wehrli A.-G. Kilchberg-Zürich Karte gelaufen 4.8.1922

Hier ein Blick auf die gleiche Stelle wie oben. Eindrücklich ist der massive Schuttkegel auf der Gletscherzunge.

218-011a und 011b Verlag Engadin Press Co., Samedan u. St. Moritz. Zwei von drei unterschiedlichen Abzügen der selben Aufnahme. Die s/w Karte ist im Jahr 30.6.1927 abgestempelt. Die Aufnahme dürfte aber mindestens zehn Jahre vorher gemacht worden sein.

218-013 Verlag phot. Flury, Pontresina. Karte ungelaufen
218-013 Verlag phot. Flury, Pontresina. Karte ungelaufen

Diese zugegebenermassen sehr schöne - und sehr frühe - Aufnahme weist einen Fehler in der Beschriftung auf: "....vom Heutal aus" ist definitiv falsch. Das Heutal ist ein paar Kilometer weiter in Richtung Pass. Interessanterweise  gibt es noch eine Postkarte mit dem selben Beschriftungsfehler, siehe nächste Seite.

Strecke zu RhB-Zeiten

218-104 Verlag: Photoglob - Wehrli AG., Zürich. Karte ungelaufen
218-104 Verlag: Photoglob - Wehrli AG., Zürich. Karte ungelaufen

Hier eine prachtvolle Aufnahme mit dem bekannten Triebwagen BCe 4/4 38. Dieser kommt in verschiedenen Aufnahmen vor.

 

Wahrscheinlich 1967, als der Triebwagen 38 nur noch mit einen Pantografen ausgerüstet und im eleganten grün/crème unterwegs war. Davon gibt es ein paar verschiedene Aufnahmen. Vermutlich hat sie die RhB zu Werbezwecken aufgenommen.

 

Aber etwas stimmt hier nicht: Der Pantograf zeigt den Zustand ab 1969 an, jedoch ist das vorderste Abteil als 3. Klasse beschriftet. Diese wurde 1956 abgeschafft.

 

Der ganze Zug wurde retouchiert, der Panto ist seltsam gezeichnet. Die meisten Kanten etwas nachgezogen. Deshalb wirkt diese Aufnahme ziemlich gekünstelt. Denkbar ist zudem, dass der hinterste Wagen (Schatten) von Hand eingefügt wurde.

 

Mehr Details und Vergrösserungen hier

 

 

weiter zu den Berninabach Fällen